Der Stiftsgarten

Ein barocker Garten als Ort der Begegnung und Erholung

Von der Idealvorstellung eines Gartens im Barock kann man sich heute im Kloster Neustift ein Bild machen. Der Stiftsgarten ist eines der bedeutendsten Zeugnisse historischer Gartenkunst in Tirol und wurde 2004 wieder in seine ursprüngliche barocke Form gebracht.

Bis heute dient er als Nutzgarten zur Versorgung des Klosters, aber auch als Ziergarten zur Erholung der Chorherren. Der von einer hohen Mauer umgebene Garten gliedert sich in drei Teile: eine Streuobstwiese mit Pavillon, einen Kräutergarten mit zahlreichen Heil- und Gewürzpflanzen sowie einen Ziergarten mit Springbrunnen und Vogelhaus.

Die Seele ernährt sich von dem, worüber sie sich freut.
Hl. Augustinus

Klösterliche Fischzucht

Weil an Fasttagen Fleisch tabu war, musste die Küche des Klosters Neustift stets auf einen reichen Vorrat an frischen Fischen zurückgreifen können. Diese wurden in überdachten Fischtrögen gehalten, die einst den turmartigen Gartenpavillon aus dem 17. Jahrhundert umgaben.

Der Pavillon, die sogenannte Piszin, ist das Herzstück des ersten Gartenabschnittes und wurde auch von den Chorherren geschätzt, die sich in ihrer Freizeit im Turmstübchen aufhielten. An dessen Decke sind Szenen aus dem Leben des hl. Augustinus dargestellt.

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