Der selige Hartmann

Ein Bischof von Brixen als Gründervater

Päpste und Gegenpäpste, Kreuzzüge und der Investiturstreit, Korruption und Sittenverfall: Zu Lebzeiten Hartmanns (ca. 1090 bis 1164) bot die Kirche ein erbärmliches Bild. Aus der Gegend von Passau stammend und 1140 zum Bischof von Brixen gewählt, gehörte Hartmann zu den Reformern, die Kirche und Orden wieder auf ihre Ursprünge zurückführen wollten.

 

Das Augustiner Chorherrenstift, das er 1142 in der Nähe seiner Bischofsstadt gründete, sollte diesen Geist verkörpern und Hartmann als Rückzugsort dienen. Der Standort des Klosters ist dabei nicht zufällig gewählt: Es liegt am Schnittpunkt der Handels- und Pilgerstraßen durch das Puster- und das Eisacktal. An Neustift musste daher alles vorbei: Pilger, Waren, und nicht zuletzt Informationen.

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